FRIWO strafft Produktionsstrukturen in Vietnam – Jahresziele für 2023 bestätigt und Rückkehr in die Gewinnzone für 2024 angestrebt

  • Group Intellect Power Technology aus Hongkong übernimmt die Komponentenfertigung in Vietnam und agiert zukünftig als Auftragsfertiger für FRIWO
    o Spürbare Verbesserung der Bilanzqualität und des Cashflows erwartet
    o Implikationen für Jahresabschluss 2023: Verschiebung der Veröffentlichung der geprüften Kennzahlen auf 25. April 2024
  • Operative Zielvorgaben für 2023 erreicht
  • Für 2024 wird Rückkehr in die Gewinnzone angestrebt

Ostbevern, 21. März 2024 – FRIWO – ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen – setzt seine Fokussierung auf die Kernaktivitäten konsequent fort. Nach der Ende 2023 kommunizierten Trennung von seinen noch am Standort Ostbevern verbliebenen Produktionsaktivitäten strafft das Unternehmen nun seine Produktionstrukturen in Vietnam. Hierfür wurde ein Asset-Deal mit der Group Intellect Power Technology (GIPT) unterzeichnet, nach der das Hongkonger Unternehmen Vermögenswerte und Materialien für die Komponentenfertigung in der Nähe von Saigon übernimmt. GIPT wird zukünftig als Zulieferer von Teilkomponenten für die in Vietnam gefertigten Produkte und Systemlösungen von FRIWO agieren. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Bei FRIWO verbleiben zwei vietnamesische Produktionsstandorte, in denen die Produktion und Konfigurierung der E-Mobility-Power Systeme und Stromversorgungslösungen erfolgen. Durch diesen Schritt werden sich die Bilanzqualität, das Working Capital und der Cashflow von FRIWO durch die Übertragung nennenswerter Assets und Lagerbestände sowie eines substanziellen Goodwills bereits in 2024 deutlich verbessern. Auch die Kosteneffizienz wird nach Abzug der Kosten für die Auftragsfertigung der Komponenten erhöht, da sich die Zahl der bei FRIWO Vietnam tätigen Mitarbeitenden um rund 500 auf etwa 1.100 reduziert.

Da die Transaktion umfangreiche Implikationen für den Jahresabschluss für 2023 nach IFRS mit sich bringt, ist eine Verschiebung der Veröffentlichung der testierten Kennzahlen und des Geschäftsberichts auf den 25. April 2024 notwendig (bislang 28. März 2024).

„Wir fokussieren die FRIWO konsequent auf die Kernkompetenzen und optimieren unsere Kosten- und Assetstrukturen weltweit. Hierdurch werden wir schlanker und flexibler und verbessern spürbar unsere Bilanzqualität und unsere Cashflows. Nach Bestätigung der operativen Jahresziele für 2023 sehen wir positive Impulse für eine Rückkehr in die Gewinnzone in 2024 und rechnen angesichts unserer großen Wachstumspotenziale in Asien mit einem mittelfristigen nachhaltig profitablen Wachstum“, kommentiert Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG, die Entwicklung.

Bestätigung der Prognose für 2023 – Rückkehr in die Gewinnzone in 2024 angestrebt

Nach Vorlage vorläufiger, noch nicht testierter Kennzahlen hat FRIWO seine operativen Ziele für 2023 erreicht. Im Oktober 2023 war die Prognose für den Konzernumsatz auf rund 110 Mio. Euro und für das operative Ergebnis (EBIT – Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf einen Verlust im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich angepasst worden. Vor diesem Hintergrund und angesichts der ab dem zweiten Quartal erwarteten Ergebnisbeiträge aus dem E-Mobility-Joint-Venture in Indien rechnet der Vorstand der FRIWO für das Geschäftsjahr 2024 damit, dass das Unternehmen wieder in die Gewinnzone zurückkehrt. Hinsichtlich der Umsatzentwicklung ist die Visibilität aufgrund der sich zum Jahresbeginn erst allmählich stabilisierenden Nachfrage im Kerngeschäft in Europa insbesondere aus dem Zweiradbereich noch schwierig. Daher plant FRIWO, erst mit Vorlage des Jahresabschlusses eine konkretere Umsatzprognose zu veröffentlichen.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf den Investor-Relations-Seiten von FRIWO unter: www.friwo.com

Kontakt Investor Relations und Medien

FRIWO AG
Ina Klassen
+49 (0) 2532 81 869
ir@friwo.com

Peter Dietz
+49 (0 ) 69 97 12 47 33
dietz@gfd-finanzkommunikation.de






FRIWO AG mit Veränderungen im Vorstand

▪ Oliver Freund ab 1. Februar 2024 neuer CFO des Unternehmens
▪ Vorgänger Tobias Tunsch bittet aus persönlichen Gründen um vorzeitige Auflösung seines Vorstandsvertrags, bleibt FRIWO aber in beratender Funktion erhalten
▪ Erfolgreiche Verlängerung des bestehenden Finanzierungsrahmens Ende 2023

Ostbevern, 31. Januar 2024 – Der Aufsichtsrat der FRIWO AG – ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen – hat Oliver Freund mit Wirkung zum 1. Februar 2024 als neues Vorstandsmitglied und CFO (Chief Financial Officer) des Unternehmens bestellt. Seine Zuständigkeit umfasst die Bereiche Finanzen, Controlling, Rechnungswesen, Steuern, Einkauf, IT, Investor Relations und Nachhaltigkeit. Oliver Freund folgt damit auf Tobias Tunsch, der den Aufsichtsrat aus persönlichen Gründen um die vorzeitige Beendigung seines Vorstandsvertrags gebeten hat. Er bleibt dem Unternehmen aber auch zukünftig in beratender Funktion erhalten. Unter Tunschs Führung war es Ende des Geschäftsjahres 2023 gelungen, mit den Hausbanken eine Verlängerung des bestehenden Finanzierungsrahmens abzuschließen, sodass FRIWO mit einer gefestigten Bilanzstruktur die Wachstumsambitionen für das neue Geschäftsjahr angehen kann. Oliver Freund ergänzt damit das bestehende Vorstandsteam.

„Wir freuen uns, dass wir mit Oliver Freund einen international erfahrenen Finanz- und Industrieexperten für den Vorstand der FRIWO AG gewonnen haben. Sein Hinzukommen unterstützt die erfolgreich initiierten strategischen Ambitionen der FRIWO auf dem Weg zu einem global führenden Anbieter von Systemlösungen. Das Ausscheiden von Tobias Tunsch aus dem Vorstand bedaure ich sehr, respektiere aber natürlich seine persönlichen Gründe hierfür. Ich möchte mich auch im Namen meiner Aufsichtsratskollegen ausdrücklich für seine in den letzten Jahren für FRIWO erbrachten Leistungen bedanken. Besonders hervorheben möchte ich seine Verdienste rund um die finanzielle Stabilisierung des Konzerns und seine Tätigkeiten rund um die Realisierung des richtungsweisenden E-Mobility-Joint-Ventures in Indien“, kommentiert Richard Ramsauer, der Aufsichtsratsvorsitzende der FRIWO AG, die Personalien.

Berufliche Meilensteine Oliver Freund Oliver Freund (56) ist gelernter Industriekaufmann und zertifizierter Restrukturierungs-experte. Er verfügt über eine mehr als 35-jährige Industrie- und Managementerfahrung in internationalen Unternehmungen mit klaren Automotive- und Mobility-Schwerpunkten. So war er zu Beginn seiner Laufbahn für mehr als 20 Jahre bei Siemens VDO Automotive in verschiedenen kaufmännischen Funktionen aktiv. Danach war er unter anderem Chief Financial Officer bei der italienischen Becromal (einer Tochter des japanischen TDK Konzerns), kaufmännischer Leiter bei der Grammer AG und Leiter einer Business Unit und Mitglied des Executive Management bei Yazaki Europe. In den letzten Jahren war er als Interim-Manager speziell bei Restrukturierungs- und Transformationsthemen als Geschäftsführer oder vergleichbaren Positionen im In- und Ausland tätig.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf den Investor-Relations-Seiten von FRIWO unter: www.friwo.com

Kontakt Investor Relations und Medien

FRIWO AG
Ina Klassen
+49 (0) 2532 81 869
ir@friwo.com

Peter Dietz
+49 (0 ) 69 97 12 47 33
dietz@gfd-finanzkommunikation.de






FRIWO weiter von rückläufiger Nachfrage in Europa betroffen – positive Impulse für 2024 und Folgejahre erwartet

▪ Neunmonatsumsatz sinkt auf 89,5 Mio. Euro
▪ EBIT rutscht mit -2,3 Mio. Euro ins Minus – Ergebnisbelastungen aus Vorlaufkosten für Indien-
Joint-Venture und negativen Währungseffekten
▪ Ausblick 2023: Konzernumsatz von rund 110 Mio. Euro und EBIT-Verlust im mittleren
einstelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet
▪ Positive Impulse für 2024 aufgrund erwarteter Markterholung in Europa und substanzieller
Ergebnisbeiträge aus E-Mobility-Joint-Venture in Indien
▪ Zuversicht für Folgejahre dank des ungebrochenen Trends zu mehr E-Mobilität

Ostbevern, 9. November 2023 – FRIWO – ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen – kämpft weiter mit einer anhaltenden Nachfrageschwäche und Auftragsstornierungen in Europa in den Segmenten E-Mobility, Industrial und Tools. Einzig der Bereich Medical entwickelt sich solide im Rahmen der Planungen. So lag der Konzern-Umsatz im dritten Quartal 2023 mit 29,9 Mio. Euro klar unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 58,6 Mio. Euro. Nach neun Monaten weist FRIWO Umsätze von 89,5 Mio. Euro nach 131,8 Mio. Euro (9M-2022) aus. Aufgrund einer verbesserten Kosteneffizienz und umgehend eingeleiteter Personalanpassungen verschlechterte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) trotz des massiven Umsatzrückgangs nur auf -0,6 Mio. Euro (Q3-2022: 2,8 Mio. Euro). Kumuliert für drei Quartale wurde ein Verlust von -2,3 Mio. Euro (9M-2022: 2,9 Mio. Euro) ausgewiesen. Hierin sind hohe Vorlaufkosten für das Indien-Joint-Venture sowie negative Währungseffekte von insgesamt 0,4 Mio. Euro enthalten. Nach Steuern fiel ein Minus von 5,3 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 1,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, an.

Da auch für das Jahresschlussquartal keine Trendwende zu erwarten ist, hatte FRIWO am 20. Oktober 2023 den Gesamtjahresausblick für 2023 beim Umsatz auf rund 110 Mio. Euro und auf einen EBIT-Verlust im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich reduziert. Hierin sind keine Belastungen aus möglicherweise noch 2023 notwendigen Kosteneffizienzmaßnahmen enthalten.
„Nach dem Rekordjahr 2022 war der Geschäftsverlauf 2023 geprägt von einer massiven Nachfrageschwäche und der Stornierung bereits bestehender Aufträge in Europa. Dafür bleibt unser E-Mobility-Joint-Venture in Indien auf einem dynamischen Wachstumskurs, der sich ab 2024 positiv auf unser Ergebnis auswirken wird“, kommentiert Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG, die Entwicklung.

Mitarbeiterzahl auf Marktnachfrage angepasst
Die Negativentwicklung im Jahr 2023, die vor allem von der Marktsättigung bei Elektrofahrrädern in Europa verursacht wurde, zeigt sich auch im starken Rückgang des Auftragseingangs, der zum 30. September 2023 bei nur noch 63,9 Mio. Euro (30. September 2022: 138,6 Mio. Euro) lag, und beim Auftragsbestand von 54,5 Mio. Euro (vergleichbarer Vorjahreswert 119,8 Mio. Euro). FRIWO hat auf die Marktschwäche reagiert und die Zahl der Mitarbeiter*innen, von denen mehr als 80 % in Vietnam beschäftigt sind, von 2.501 Ende 2022 bis zum 30. September 2023 auf 1.860 angepasst.

Bilanzqualität weiter solide, Fokus auf Working-Capital-Management
Die Geschäftsentwicklung führte auch zu einem deutlichen Rückgang der Bilanzsumme von 105,0 Mio. Euro zum Jahresende 2022 auf 82,1 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote konnte mit 23,4 % fast stabil gehalten werden (31. Dezember 2022: 23,7 %), das Working Capital wurde auf 34,4 Mio. Euro zurückgefahren. Der FRIWO-Vorstand ist in engem Austausch mit den Hausbanken zur Verlängerung des bestehenden Finanzierungsrahmens.

Erwartete Belebung in 2024 wird vor allem durch substanzielle Ergebnisbeiträge des E-Mobility-Joint-Ventures in Indien getrieben
Für 2024 zeigt sich der Vorstand der FRIWO AG aufgrund einer erwarteten Belebung der Nachfrage in Europa, aber vor allem aufgrund der erwarteten substanziellen Ergebnisbeiträge aus dem E-Mobility-Joint-Venture in Indien und aus dem 2023 neu aufgestellten US-Geschäft zuversichtlich, wieder auf einen Wachstumskurs zurückzukehren. Die Ende Juni aufgenommene Produktion im gemeinsam mit der indischen UNO MINDA-Gruppe betriebenen Standort nahe Neu-Delhi wird planmäßig sukzessive hochgefahren. Grundlage hierfür sind Auftragseingänge und Absichtserklärungen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich für Lösungen im Bereich E-Drive von indischen und mittlerweile auch drei japanischen Zwei- und Dreiradherstellern. Noch 2023 wird mit ersten Aufträgen auch aus den Nachbarländern Indiens an das Gemeinschaftsunternehmen – an dem FRIWO 49,9 % hält – gerechnet. UNO MINDA und FRIWO sind damit auf einem guten Weg, die angestrebte marktführende Position auf dem boomenden indischen E-Mobility-Markt für zwei- und dreirädrige Fahrzeuge zu erreichen. Das adressierte Marktvolumen wird von Branchenexperten bis zum Jahr 2027 auf rund 4,5 Millionen Fahrzeuge beziffert.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf den Investor-Relations-Seiten von FRIWO unter: www.friwo.com

Kontakt Investor Relations und Medien

FRIWO AG
Ina Klassen
+49 (0) 2532 81 869
ir@friwo.com

Peter Dietz
+49 (0 )69 97 12 47 33
dietz@gfd-finanzkommunikation.de






FRIWO trennt sich von verbliebener Produktion am Standort Ostbevern

▪ Neuer Eigentümer Private Assets übernimmt den Produktionsstandort Ostbevern und agiert zukünftig als Auftragsfertiger für die in Europa gefertigten Produkte von FRIWO
▪ Mitarbeitende werden von Private Assets übernommen, substanzielle Einsparpotenziale bei FRIWO erwartet
▪ Stärkere Fokussierung der FRIWO-Gruppe auf Kernaktivitäten im E-Mobility-Bereich
▪ Anhaltende Zuversicht für 2024 durch Belebung des Geschäfts in Europa und Ergebnisbeiträge aus Indien und den USA

Ostbevern, 29. Dezember 2023 – FRIWO – ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen – trennt sich von seinen noch am Standort Ostbevern verbliebenen Produktionsaktivitäten. Dabei übernimmt der neue Eigentümer, die Hamburger Beteiligungsgesellschaft Private Assets SE & Co. KGaA den Produktionsstandort Ostbevern und agiert zukünftig als Auftragsfertiger für die in Europa gefertigten Produkte von FRIWO. Die mit diesen Aktivitäten befassten Mitarbeitenden werden vom Käufer übernommen. Private Assets plant, die übernommenen Produktionsanlagen durch die Gewinnung weiterer Kunden in den kommenden Jahren zu erweitern. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. FRIWO bekennt sich unverändert stark zum Standort Ostbevern. So sind die übrigen dort angesiedelten Aktivitäten des Unternehmens, also die Konzernverwaltung, der Vertrieb und Produktmanagement und der Bereich Forschung & Entwicklung, überwiegend nicht von der Transaktion betroffen. Das Grundstück und die Immobilien bleiben im Unternehmensbesitz.

„Wir sind glücklich darüber, mit Private Assets einen idealen Partner für unsere in Ostbevern verbliebene Produktion und die damit befassten Mitarbeitenden gefunden zu haben. Die Transaktion hilft der FRIWO dabei, sich stärker auf die Wachstumbereiche der E-Mobility zu fokussieren und trägt ab 2024 spürbar zu einer verbesserten Kosteneffizienz bei. Unser Bekenntnis zum Standort Ostbevern als regionaler Anker bleibt unverändert stark“, kommentiert Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG, die Nachricht. „

Als Qualitätsführer mit Fertigung in Deutschland befindet sich die EMS-Sparte von FRIWO in einer exzellenten Ausgangslage, um eigenständig am Markt Erfolg zu haben“, ergänzt Private Assets-Vorstand Sven Dübbers. „Insbesondere im Drittkundengeschäft sehen wir noch großes Wachstumspotenzial. Wir setzen auf konsequente Kundenorientierung, um dieses Potenzial voll auszuschöpfen.“

Deutliche Belebung ab 2024 in Europa und substanzielle Ergebnisbeiträge des E-Mobility-Joint-Ventures in Indien erwartet
Durch die Transaktion wird sich die Kosteneffizienz der FRIWO ab 2024 spürbar verbessern. Dies und die sich abzeichnende Belebung der Nachfrage in Europa, sowie die erwarteten substanziellen Ergebnisbeiträge aus dem E-Mobility-Joint-Venture in Indien und aus dem 2023 neu aufgestellten US-Geschäft sollen dazu führen, dass FRIWO im kommenden Geschäftsjahr wieder auf einen profitablen Wachstumskurs zurückkehrt. Das gemeinsam mit der indischen UNO MINDA-Gruppe betriebene Joint Venture für E-Mobility-Lösungen in Indien setzt sein dynamisches Wachstum fort. Das bereits kommunizierte Volumen an Auftragseingängen und Absichtserklärungen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich für Lösungen im Bereich E-Drive von indischen und japanischen Zwei- und Dreiradherstellern steigt weiter an. Hierfür erwartet FRIWO ab 2024 nennenswerte Lizenz- und Beteiligungserträge. Zudem ist FRIWO, die an dem Joint Venture 49,9% hält, in fortgeschrittenen Gesprächen für Aufträge auch aus den Nachbarländern Indiens. Diese sollen ab spätestens 2025 vor Ort mit Partnern abgearbeitet werden und sind nicht im Joint Venture beinhaltet.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf den Investor-Relations-Seiten von FRIWO unter: www.friwo.com

Kontakt Investor Relations und Medien

FRIWO AG
Ina Klassen
+49 (0) 2532 81 869
ir@friwo.com

Peter Dietz
+49 (0 )69 97 12 47 33
dietz@gfd-finanzkommunikation.de






Ad hoc: FRIWO muss Jahresprognose für 2023 aufgrund rückläufiger Auftragslage erneut anpassen

Ostbevern, 20. Oktober 2023 – FRIWO – ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen – muss angesichts einer sich weiter verschärfenden Nachfragesituation in Europa in den Segmenten E-Mobility, Industrial und Tools seine Jahresprognose für 2023 erneut nach unten anpassen. Einzig der Bereich Medical entwickelt sich solide. Nachdem die operative Entwicklung auch im dritten Quartal deutlich unter Vorjahresniveau lag und sich die Auftragslage nicht wie erwartet belebt hat, rechnet der Vorstand nunmehr mit einem Gesamtjahresumsatz von rund 110 Mio. Euro. Dies steht unter der Prämisse, dass es im 4. Quartal von Kundenseite nicht zu weiteren Stornierungen bzw. Verschiebungen von bestehenden Aufträgen kommt, so wie dies im bisherigen Verlauf des Jahres 2023 geschehen ist. Zuvor lagen die Erwartungen hier bei 120 – 130 Mio. Euro. Die fehlenden Umsätze werden sich auch auf das Ergebnis spürbar negativ auswirken. So wird statt des bislang prognostizierten ausgeglichenen EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) nun mit einem EBIT-Verlust im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich gerechnet. Hierin enthalten sind substanzielle Anlaufkosten für das Indien-Joint-Venture und negative Währungseffekte. Angesichts der schwachen operativen Entwicklung behält sich der Vorstand Maßnahmen zur Verbesserung der Kosteneffizienz vor. Hieraus resultierende Belastungen sind in der genannten Prognose nicht enthalten.

FRIWO sieht weiterhin einen grundsätzlich positiven Trend zu Antriebslösungen der Elektromobilität und eine Rückkehr zu nachhaltig profitablem Wachstum ab 2024. Grundlage hierfür sind eine Belebung der Geschäftstätigkeit in Europa, steigende Beiträge aus dem Nordamerikageschäft und substanzielle Lizenzeinnahmen aus dem unverändert dynamisch wachsenden E-Mobility-Geschäft in Indien. Das gemeinsam mit der indischen UNO MINDA betriebene Joint-Venture (FRIWO hält 49,9 %) produziert bereits seit Juni 2023 erfolgreich in der neuen Produktionsstätte in der Nähe Neu-Delhis und beliefert indische Zwei- und Dreiradhersteller wie geplant mit Lösungen im Bereich E-Drive. Die Zukunftsaussichten sind angesichts von Auftragseingängen und Absichtserklärungen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich von regionalen und japanischen Kunden sehr vielversprechend. Für die nächsten Quartale wird mit weiteren Vertragsabschlüssen, erstmals auch aus den Nachbarländern Indiens, gerechnet.

Den Bericht über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht FRIWO wie geplant am 9. November 2023.

Kontakt Investor Relations und Medien

FRIWO AG
Ina Klassen
+49 (0) 2532 81 869
ir@friwo.com

Peter Dietz
+49 (0 )69 97 12 47 33
dietz@gfd-finanzkommunikation.de






FRIWO AG erweitert Vorstand

▪ Dr. Walter Demmelhuber verstärkt zum 1. Oktober 2023 das Vorstandsteam
▪ Unter seine Verantwortung fallen die Bereiche Vertrieb für das Stammgeschäft sowie Operations (ohne Indien)
▪ Personalie unterstreicht globale Wachstumsambitionen der FRIWO als führender E-MobilityLösungsanbieter

Ostbevern, 4. Oktober 2023 – Der Aufsichtsrat der FRIWO AG – ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen – hat Dr. Walter Demmelhuber mit Wirkung zum 1. Oktober 2023 als weiteres Vorstandsmitglied des Unternehmens bestellt. Sein Zuständigkeitsgebiet umfasst die Bereiche Sales für das Stammgeschäft sowie Operations (ohne Indien). Er erweitert damit das bestehende Vorstandsteam mit dem Vorstandsvorsitzenden Rolf Schwirz, der sich operativ verstärkt um das stark wachsende E-Drives-Geschäft, R&D und Human Resources kümmern wird. Zudem wird unverändert Tobias Tunsch als Finanzvorstand für die Themengebiete Finanzen, Controlling, Rechnungswesen, Steuern, Einkauf, IT, Investor Relations und Nachhaltigkeit zuständig sein.

„Wir freuen uns, mit Dr. Walter Demmelhuber einen international erfahrenen Industrieexperten für den Vorstand der FRIWO AG gewonnen zu haben. Gemeinsam mit seinen beiden Vorstandskollegen wird er die erfolgreich eingeschlagene Weiterentwicklung des Unternehmens zu einem global führenden Anbieter von E-Mobility-Lösungen vorantreiben und die FRIWO auf den avisierten profitablen Wachstumsweg führen“, kommentiert Richard Ramsauer, der Aufsichtsratsvorsitzende der FRIWO AG, die Personalie.

Berufliche Meilensteine Dr. Walter Demmelhuber

Dr. Walter Demmelhuber (53) ist ausgebildeter Industriemechaniker, spezialisierte sich im Studium auf Vertrieb & Export, ist seit 12 Jahren Gastdozent für Wirtschaftsinformatik an der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und verfügt über eine mehr als 25-jährige Managementerfahrung in internationalen Industrieunternehmen. So war er zu Beginn seiner Laufbahn unter anderem für mehrere Jahre in Leitungsfunktionen bei Siemens und EADS Airbus mit Schwerpunkt Neugeschäft-Anbahnung & Strategie tätig. Danach war er zwischen 2009 und 2016 als Geschäftsführer beispielhaft mitverantwortlich für die internationale Expansion der Semikron-Gruppe, einem Familienunternehmen, das sich auf Komponenten der Leistungselektronik spezialisiert hat. Zwischen 2017 und 2019 war er als Vorstandsmitglied der Pfisterer Holding während herausfordernder Zeiten mit der Expansion des Unternehmens befasst, bevor er 2019 Alleinvorstand der Jäger Gruppe wurde. Beim C-Teile- und Werkzeuggroßhändler leitete er neben des Gesellschafterübergangs im Familienunternehmen die Modernisierung des
Geschäftsmodells und die internationale Expansion sowie Projekte zur Verbesserung der Profitabilität und Modernisierung der IT-Strukturen.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Unternehmenswebseite: www.friwo.com

Kontakt Investor Relations und Medien

FRIWO AG
Ina Klassen
+49 (0) 2532 81 869
ir@friwo.com

Peter Dietz
+49 (0 )69 97 12 47 33
dietz@gfd-finanzkommunikation.de






FRIWO präsentiert die Zukunft der Mobilität auf der IAA MOBILITY

▪ Präsentation wegweisender, innovativer E-Mobility-Antriebssysteme vom 5. bis 10. September in München
▪ Weltweit einzigartiges Baukastensystem aus Display, Motorsteuerung, Antriebseinheit, Akkupack und Ladegerät mit eigener Software
▪ Personalisierte Fahrprofile: sportlich, ökonomisch oder entspannt
▪ Präsentation der innovativen E-Bike-Ladesäule „e-load“
▪ Konsequenter Fokus auf Nachhaltigkeit

Ostbevern, 1. September 2023 – FRIWO – ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen – präsentiert seine innovativen E-Mobility-Produktangebote auf der IAA MOBILITY vom 5. bis 10. September 2023 auf dem Münchner Messegelände in Halle A2 am Stand B22. FRIWO Gerätebau präsentiert die Zukunft der Mobilität dank innovativer wegweisender Antriebssysteme, die die Elektromobilität revolutionieren. Dabei liegt der Fokus auf maßgeschneiderten Lösungen für leistungsstarke Antriebsysteme von der effizienten Leistungselektronik bis hin zu intelligenten Steuerungs- und Service-Softwarelösungen

Einzigartiges Baukastensystem bei Elektroantrieben für Zwei- und Dreiradfahrzeuge
Eine der revolutionären Möglichkeiten besteht darin, den Nutzerinnen und Nutzern verschiedene Fahrprofile zur Auswahl zu stellen. Mit einem weltweit einzigartigen Baukastensystem aus Display, Motorsteuerung, Antriebseinheit, Akkupack und Ladegerät, ergänzt durch eine leistungsstarke Software, kann das Fahrzeug je nach Vorlieben oder Anforderungen des Fahrers verschiedene Charakteristiken annehmen, sei es sportlich, ökonomisch oder entspannt. Dabei erlaubt die Software die vollständige Anpassung der digitalen Anzeigen im Fahrzeug an das Corporate Design des Herstellers, was eine maßgeschneiderte Markenwelt schafft und den Markenauftritt stärkt.

Innovative E-Bike-Ladesäule „e-load“
FRIWO setzt seine umfassende Expertise im Bereich der Ladetechnologie gezielt ein, um einen besonderen Fokus auf die Förderung der Mikromobilität und den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu legen. Dies zeigt sich deutlich durch die wegweisende Entwicklung der innovativen E-Bike-Ladesäule „e-load“, die bereits mit dem Red Dot 2023 und dem IF Design Award ausgezeichnet wurde. Diese Ladesäule markiert nicht nur die Schließung einer bedeutenden Marktlücke im Bereich der E-Bike-Ladestruktur, sondern macht die E-Bike-Nutzung noch komfortabler und attraktiver.
„Wir freuen uns darauf, unsere innovativen Lösungen im Bereich Elektromobilität auf der diesjährigen IAA MOBILITY in München zu präsentieren. Unser Leistungsangebot ist dank unseres Baukastensystems rund um die notwendige Hardware und eine eigenentwickelte Software weltweit einzigartig. Damit wollen wir uns zu einem der führenden Anbieter für die Elektromobilität von Zwei- und Dreirädern weltweit entwickeln. Unser neues Angebot im Bereich E-Bike-Ladestruktur rundet unser Angebot ab,“ kommentiert Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG.

Nachhaltigkeit im Fokus
FRIWOs Mission lautet: Nachhaltigkeit vorantreiben! Entsprechend optimiert das Unternehmen dank innovativer Technologien und umweltfreundlicher Lösungen den Energieverbrauch und setzt neue Standards rund um das Thema Elektromobilität, die gleichzeitig das Fahrerlebnis grundlegend verändern.

Weitere Informationen zum vielfältigen Angebot von FRIWO finden Sie auf der Unternehmenswebseite: www.friwo.com.

Kontakt
FRIWO AG
Peter Dietz
+49 (0 )69 97 12 47 33
dietz@gfd-finanzkommunikation.de






FRIWO im zweiten Quartal von rückläufiger Nachfrage im Segment E-Mobility belastet – Produktionshochlauf im indischen Joint Venture

▪ Quartalsumsatz mit 28,8 Mio. Euro deutlich unter Vorjahr – EBIT annähernd ausgeglichen
▪ Ergebnis enthält Belastungen aufgrund von Vorlaufkosten für Indien-Joint-Venture und negativen Währungseffekten
▪ Ausblick 2023: Konzernumsatz von 120 – 130 Mio. Euro und ausgeglichenes EBIT erwartet
▪ E-Mobility-Joint-Venture in Indien fährt Produktion hoch, um hohen Auftragsbestand abzuarbeiten – substanzielles Ergebnispotenzial ab 2024
▪ Große Mittel- und Langfristpotenziale dank des ungebrochenen Trends zu mehr E-Mobilität

Ostbevern, 10. August 2023 – FRIWO – ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen – wurde nach dem soliden Geschäftsverlauf im Vorjahr zum Jahresauftakt von der ausgeprägten Nachfrageschwäche in Europa, insbesondere aus dem Segment E-Mobility, getroffen. Auch die Segmente Tools und Industrial sind 2023 von der schlechten konjunkturellen Entwicklung in Europa betroffen. Lediglich der Bereich Medical entwickelt sich im Rahmen der Planungen. Daher hatte das Unternehmen nach dem Boomjahr 2022 bereits mit einer deutlich verhalteneren Entwicklung gerechnet. So lag der Umsatz im zweiten Quartal 2023 mit 28,8 Mio. Euro substanziell unter dem vergleichbaren Vorjahreswert (44,2 Mio. Euro). Zum Halbjahr weist das Unternehmen Umsätze von 59,7 Mio. Euro nach 73,2 Mio. Euro (H1-2022) aus. Trotz des sehr ausgeprägten Umsatzrückgangs konnte FRIWO aufgrund erfolgreicher Kosteneffizienzmaßnahmen im Berichtsquartal mit -0,2 Mio. Euro ein annähernd ausgeglichenes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielen (Q2-2022: 1,1 Mio. Euro). Zum Halbjahr belief sich das Ergebnisminus auf -1,7 Mio. Euro (H1-2022: 0,1 Mio. Euro). Hierin enthalten sind substanzielle Vorlaufkosten für das Indien-Joint-Venture, sowie negative Währungseffekte. Nach Steuern lag das Sechsmonatsergebnis bei -3,7 Mio. Euro, nach -1,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Da in der zweiten Jahreshälfte insbesondere aus dem E-Mobility-Bereich keine positiven Impulse zu erwarten sind, hatte FRIWO am 7. Juli 2023 den Gesamtjahresausblick für 2023 beim Umsatz bereits von 140 – 160 Mio. Euro auf 120 – 130 Mio. Euro angepasst. Beim Ergebnis wird dennoch mit einem ausgeglichenen EBIT gerechnet.
„Auch wenn die Nachfrageentwicklung aktuell nach dem Boomjahr 2022 enttäuschend ist, sehen wir für die FRIWO angesichts des generell unverändert intakten Trends zu mehr E-Mobilitätslösungen für die Zukunft große Wachstumspotenziale in den europäischen Kernmärkten. Ab 2024 erwarten wir wie avisiert zudem substanzielle Ergebnisbeiträge aus unserem Joint Venture in Indien sowie einem wachsenden Geschäft in Nordamerika“, kommentiert Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG, die Entwicklung.

Marktsättigung bei E-Bikes macht sich bei der Auftragslage bemerkbar
Die Marktsättigung bei Elektrofahrrädern in Europa hat sich auch spürbar bei der Auftragslage niedergeschlagen. So weist FRIWO zum 30. Juni 2023 mit 63,9 Mio. Euro einen spürbar unter dem vergleichbaren Vorjahreswert (127,0 Mio. Euro) liegenden Auftragsbestand aus. Der Auftragseingang lag mit 41,8 Mio. Euro nach sechs Monaten ebenfalls deutlich unter dem des Vergleichszeitraums in 2022 (93,9 Mio. Euro).

Bilanzqualität weiterhin solide –Mitarbeiterzahl gesunken
Vor dem Hintergrund einer gegenüber dem Jahresende 2022 von 105,0 Mio. Euro auf 91,4 Mio. Euro gesunkenen Bilanzsumme verfügt FRIWO mit einer Eigenkapitalquote von 22,8% (31. Dezember 2022: 23,7%) weiterhin über eine solide Bilanzqualität. Wie avisiert ist es gelungen, das Working Capital zum Halbjahr 2023 zurückzuführen. Die Zahl der Mitarbeiter, von denen weiterhin mehr als 80% in Vietnam beschäftigt sind, ist im FRIWO-Konzern bis zum 30. Juni 2023 auf 1.987 gesunken– Ende 2022 waren es noch 2.501.

Ungebrochener Trend zu mehr E-Mobility-Lösungen – Joint Venture in Indien fährt Produktion hoch, um hohe Nachfrage zu erfüllen
Ungeachtet der aktuell verhaltenen Nachfrage sind die Wachstumstrends in allen Segmenten des Konzerns nach Einschätzung des Vorstands intakt, die insbesondere von einem ungebrochenen Trend zu immer mehr E-Mobility-Lösungen und -Services getrieben werden. Ab 2024 wird dann mit einer signifikanten Ergebnisbelebung aufgrund der erwarteten deutlichen Gewinnbeiträge aus dem boomenden E-Mobility-Geschäft in Indien und einer deutlich anziehenden Geschäftstätigkeit in Europa und Nordamerika gerechnet. Die im Juni aufgenommene Produktion im gemeinsam mit der indischen UNO MINDA-Gruppe betriebenen Standort nahe Neu-Delhi wird sukzessive hochgefahren. Damit folgt das Gemeinschaftsunternehmen – an dem FRIWO 49,9% hält – der ungebrochen hohen Nachfrage von indischen und japanischen Zwei- und Dreiradherstellern nach Lösungen im Bereich E-Drive. Aktuell liegen Auftragseingänge und Absichtserklärungen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich vor, mit deren Abarbeitung begonnen wurde. Für die nächsten Quartale wird mit weiteren Vertragsabschlüssen gerechnet. UNO MINDA und FRIWO streben eine marktführende Position auf dem boomenden indischen E-Mobility-Markt für zwei- und dreirädrige Fahrzeuge an, über die ein großer Teil der Mobilität in Indien erfolgt. Das adressierte Marktvolumen wird von Branchenexperten bis zum Jahr 2027 auf rund 4,5 Millionen Fahrzeuge beziffert.

Den Bericht über das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 finden Sie auf den Investor-Relations-Seiten des Unternehmens unter: www.friwo.com/de/about/investor-relations/

Die Pressemitteilung als PDF zum Download
Der Halbjahresbericht 2023 als PDF zum Download

Kontakt Investor Relations und Medien
FRIWO AG
Ina Klassen
+49 (0) 2532 81 869
ir@friwo.com

Peter Dietz
+49 (0 )69 97 12 47 33
dietz@gfd-finanzkommunikation.de






FRIWO, Zühlke und AWS setzen wegweisendes Steuerungssystem um

In der heutigen schnelllebigen Industrielandschaft haben die Digitalisierung und die Vernetzung von Systemen das Potenzial alles zu verändern. Das Industrial Internet of Things (IIoT) hat sich als treibende Kraft erwiesen, die Hersteller dazu befähigt, die Macht von Daten, Konnektivität und Cloud Computing zu nutzen, um ihre Betriebsabläufe zu revolutionieren. FRIWO hat in Zusammenarbeit mit Zühlke und AWS (Amazon Web Services) einen wegweisenden Schritt unternommen, um die Fertigungsindustrie zu transformieren. Gemeinsam haben wir ein innovatives und skalierbares IT-Ökosystem geschaffen, das eine nahtlose Steuerung global verteilter Produktionslinien aus der Cloud ermöglicht.

Die Kraft des Industrial IoT

Das Industrial Internet of Things bringt eine bahnbrechende Veränderung in der industriellen Fertigung mit sich, indem herkömmliche Produktionssysteme mit Intelligenz und Konnektivität durchdrungen werden. Durch die Integration von intelligenten Sensoren, Automatisierung und Cloud-Technologien gewinnen Hersteller Echtzeit-Einblicke in ihre Betriebsabläufe, was zu einer gesteigerten Effizienz, reduzierten Ausfallzeiten und optimierter Ressourcennutzung führt.

FRIWO’s Vision für die Zukunft

In Anerkennung des transformatorischen Potenzials des Industrial IoT hat sich FRIWO zum Ziel gesetzt, eine zukunftsfähige und international skalierbare Lösung für die Produktionssteuerung zu entwickeln. Ihre Vision war klar: Die Abläufe optimieren, globale Produktionslinien synchronisieren und bisher unerreichte Produktivitätsniveaus erreichen. Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, haben sie sich mit Zühlke, einem renommierten Experten für Digitalisierung und IoT-Lösungen, sowie Amazon Web Services (AWS), dem führenden Anbieter von Cloud-Services, zusammengeschlossen.

Innovative Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit zwischen FRIWO, Zühlke und AWS markiert einen Wendepunkt in der Welt der industriellen Fertigung. Jeder Partner bringt seine einzigartige Expertise mit ein und fördert so ein Umfeld für Innovation und Kreativität. Die Kompetenz von Zühlke im Bereich IoT und digitale Transformation bildete die Grundlage für die Gestaltung eines robusten und vernetzten Ökosystems. Die Cloud-Infrastruktur von AWS gewährleistet nicht nur die Skalierbarkeit, sondern stärkte das System auch durch erstklassige Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Hauptvorteile des IT-Ökosystems

Effizienzsteigerung: Die cloudbasierte Lösung, die von FRIWO, Zühlke und AWS entwickelt wurde, ermöglicht eine nahtlose Kommunikation und Datenübertragung zwischen allen weltweit verteilten Produktionslinien. Durch die Nutzung von Echtzeitdaten können Hersteller ihre Prozesse optimieren, Engpässe minimieren und die Effizienz maximieren.

Globale Steuerung und Synchronisation: Mit der Kraft der Cloud können Produktionsanlagen auf der ganzen Welt zentral überwacht und gesteuert werden. Diese Kontrolle ermöglicht schnelle Anpassungen, einheitliche Prozesse und die Echtzeitverfolgung wichtiger Leistungsindikatoren.

Skalierbarkeit und Flexibilität: Als zukunftssichere Lösung ist das IT-Ökosystem darauf ausgelegt, mit den sich ändernden Anforderungen der Industrie mitzuwachsen. Ob es um eine Erhöhung der Produktionskapazität oder die Integration neuer Anlagen geht – das System passt sich nahtlos an das Wachstum an.

Verbesserte Datensicherheit: Die Partnerschaft mit AWS gewährleistet, dass Daten sicher gespeichert, verarbeitet und übertragen werden. Den Hersteller wird somit garantiert, dass ihre sensiblen Produktionsdaten durch modernste Sicherheitsmechanismen geschützt sind.

Die Zukunft der industriellen Produktion gestalten

Die Zusammenarbeit zwischen FRIWO, Zühlke und AWS ist mehr als nur eine Partnerschaft; sie ist ein Beweis für die Kraft von Synergien in der Förderung von Innovation. Durch die Nutzung des Potenzials von Industrial IoT und Cloud-basierter Steuerung haben diese Partner neue Horizonte für die Fertigungsindustrie erschlossen.

Die Zukunft der industriellen Produktion sieht vielversprechend aus, mit gesteigerter Effizienz, optimierten Abläufen und Nachhaltigkeit im Fokus. FRIWOs unerschütterliches Engagement für Innovation, kombiniert mit der Expertise von Zühlke und der Cloud-Kompetenz von AWS, legt den Grundstein für eine digitale Revolution in der Fertigungsbranche.

Fazit

Das Industrial Internet of Things verändert die Art und Weise, wie wir produzieren und Waren herstellen, nachhaltig. Mit FRIWOs visionärem Ansatz und der gemeinsamen Anstrengung von Zühlke und AWS wird die industrielle Landschaft neugestaltet. Dieses zukunftsfähige IT-Ökosystem verspricht eine bahnbrechende Veränderung, die Hersteller befähigt, global zu agieren, ihre Abläufe zu optimieren und den Weg für eine effizientere und vernetzte industrielle Zukunft zu ebnen. Gemeinsam stehen sie an der Spitze einer digitalen Revolution, die die Fertigungsindustrie in den kommenden Jahren prägen wird.

Lesen Sie auch die von der Firma Zühlke veröffentlichten Inhalte unter: www.zuehlke.com






FRIWO passt Jahresprognose auf Basis rückläufiger Nachfrage an – Joint-Venture in Indien nach Produktionsstart im Plan

▪ Deutlicher Nachfragerückgang in Europa, insbesondere im E-Mobility-Segment nach Boomjahr 2022

▪ Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal spürbar unter Vorjahresniveau

▪ Zusätzliche Belastungen aufgrund von Anlaufkosten für Indien-Joint-Venture und negativen Währungseffekten

▪ Ausblick 2023 angepasst: Konzernumsatz von 120 – 130 Mio. Euro und ausgeglichenes EBIT erwartet

▪ E-Mobility-Joint-Venture in Indien nach Produktionsstart im Plan, hoher Auftragsbestand verspricht großes Ergebnispotenzial ab 2024

Ostbevern, 7. Juli 2023 – FRIWO – ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen – muss vor dem Hintergrund einer spürbar gesunkenen Nachfrage in Europa, insbesondere aus dem Segment E-Mobility, seine Gesamtjahresprognose für 2023 anpassen. Das Unternehmen hatte nach dem Boomjahr 2022 bereits mit einer deutlich verhalteneren Entwicklung gerechnet und Ende März 2023 eine Umsatzprognose entsprechend von 140 – 160 Mio. Euro (2022: 185 Mio. Euro) bei einem leichten Anstieg der Profitabilität veröffentlicht. Nach einer deutlich unter Vorjahr liegenden Entwicklung im zweiten Quartal, hat der Vorstand der Gesellschaft die Jahresziele für dieses Geschäftsjahr nun auf 120 – 130 Mio. Euro Umsatz und ein ausgeglichenes EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) reduziert. Hierin enthalten sind substanzielle Anlaufkosten für das Indien-Joint-Venture und negative Währungseffekte.

Genereller Trend zu mehr E-Mobility-Lösungen ungebrochen
FRIWO geht auf Grundlage eines soliden Auftragsbestands von einer leichten Belebung der Nachfrageentwicklung aus dem E-Mobility-Bereich im zweiten Halbjahr gegenüber der ersten Jahreshälfte aus. Angesichts eines anhaltend positiven Trends zu Antriebslösungen der Elektromobilität erwartet FRIWO ebenfalls eine Rückkehr zu einem nachhaltig profitablen Wachstum ab 2024. Auch die Segmente Tools und Industrial sind in 2023 von der schlechten konjunkturellen Entwicklung in Europa betroffen. Lediglich der Bereich Medical entwickelt sich im Rahmen der Planungen. Mittelfristig sind nach Einschätzung des Vorstands aber die Wachstumstrends in allen Segmenten des Konzerns intakt. Ab 2024 wird dann mit einer signifikanten Ergebnisbelebung aufgrund der erwarteten deutlichen Gewinnbeiträge aus dem boomenden E-Mobility-Geschäft in Indien und einer deutlich anziehenden Geschäftstätigkeit in Europa und Nordamerika gerechnet.

„Wie erwartet kann die Nachfrage aus dem E-Mobility-Bereich in diesem Jahr nicht an das Boomjahr 2022 anknüpfen. Nachdem das zweite Quartal sich jedoch schwächer als erwartet entwickelt hat, müssen wir unsere Jahresprognose für 2023 anpassen. FRIWO ist aber angesichts eines generell positiven Trends hin zu E-Mobility-Lösungen und von ab 2024 zu erwartenden Ergebnisbeiträgen aus unserem Joint-Venture in Indien sowie einem wachsenden Geschäft aus Nordamerika sehr zuversichtlich, ab dem nächsten Geschäftsjahr wieder auf einen nachhaltig profitablen Wachstumskurs zurückzukehren“, kommentiert Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG.

Produktion für E-Mobility-Lösungen in Indien hat im zweiten Quartal begonnen
Grundlage für die große Zuversicht ist die unverändert sehr hohe Nachfrage nach E-Mobility-Lösungen für den dynamisch wachsenden Markt in Indien, die über das Joint-Venture mit UNO MINDA über eine Produktionsanlage in der Nähe Neu-Delhis bedient wird. Die Produktionsanlage ist – wie kommuniziert – im zweiten Quartal 2023 in Betrieb gegangen und beliefert erste indische Zwei- und Dreiradhersteller mit Lösungen im Bereich E-Drive. Diese umfassen die notwendige Hardware und eine passende Software-Architektur. Dem Joint-Venture, an dem FRIWO 49,9 % hält, liegt – neben Auftragseingänge und Absichtserklärungen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich von regionalen Kunden – nun bereits ebenfalls ein erster Auftrag eines japanischen Kunden vor. Für die nächsten Quartale wird mit weiteren Vertragsabschlüssen in Indien und auch mit japanischen Produzenten gerechnet. Das Gemeinschaftsunternehmen strebt eine marktführende Position auf dem boomenden indischen E-Mobility-Markt für zwei- und dreirädrige Fahrzeuge an, über die ein großer Teil der Mobilität in Indien erfolgt. Das adressierte Marktvolumen wird von Branchenexperten bis zum Jahr 2027 auf rund 4,5 Millionen Fahrzeuge beziffert.

Den Bericht über die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht FRIWO wie geplant am 10. August 2023.

Die Pressemitteilung als PDF zum Download

Kontakt Investor Relations und Medien
FRIWO AG
Ina Klassen
+49 (0) 2532 81 869
ir@friwo.com

Peter Dietz
+49 (0 )69 97 12 47 33
dietz@gfd-finanzkommunikation.de