FRIWO





FRIWO fokussiert Kerngeschäft auf hochwertige, innovative Anwendungen und präsentiert Produktneuheiten auf der Eurobike 2025

  • Präsentation neuer Produktlösungen auf der Eurobike 2025 in Frankfurt Ende Juni – von 500W E-Bike-Lader über PD3.1 Geräte bis hin zu High-Power-Chargern bis 3,3 kW

Ostbevern, 23. Juni 2025 – FRIWO – ein international agierender Produkt- und Systemanbieter von Stromversorgungen, Ladetechnik sowie digital steuerbaren Antriebslösungen – stellt im Zuge einer umfassenden strategischen Neuausrichtung sein Kerngeschäft neu auf und präsentiert im Rahmen der Eurobike 2025 in Frankfurt am Main eine Reihe von Produktinnovationen aus dem Kerngeschäft.

FRIWO stellt strategisch und finanziell die Weichen für profitables Wachstum

FRIWO richtet die Geschäftsaktivitäten konsequent auf das Kerngeschäft mit hochwertigen Ladegeräten, Akkupacks und Stromversorgungen im Leistungsbereich von 100W bis 3,3 kW aus. Damit unterstreicht das Unternehmen seine Position als Systemanbieter für anspruchsvolle Anwendungen in den neu etablierten Bereichen E-Mobility, Transportation & Logistics, Medical & Healthcare Solutions, Industrial Applications, Specialized Tools & Equipment und Lifestyle Solutions.

Im Mittelpunkt der neuen Strategie stehen die gezielte Erweiterung des Kerngeschäfts und damit der Wertschöpfung, die technologische Weiterentwicklung sowie der internationale Ausbau der Marktpräsenz – mit besonderem Fokus auf Europa außerhalb der DACH-Region und Nordamerika. Zukünftig setzt FRIWO dabei auf ein nachhaltiges Wachstum durch einen Mix aus kundenspezifischen OEM-Lösungen und skalierbaren Standardprodukten in allen fünf Geschäftsfeldern.

Der gezielte Ausbau des Standardportfolios sowie die Einführung einer Plattform-Strategie sollen zur Steigerung der Profitabilität, zur Effizienzverbesserung und zur Verkürzung der Markteinführungszeiten beitragen.

Innovationen im Fokus: FRIWO auf der Eurobike 2025

Auf der internationalen Leitmesse Eurobike, die vom 25. bis 29. Juni 2025 in Frankfurt am Main stattfindet, präsentiert das Unternehmen eine Reihe von Produktneuheiten, die den strategischen Fokus auf das Kerngeschäft mit leistungsstarken Ladegeräten und Stromversorgungslösungen unterstreichen und die noch stärker auf die Endkundenbedürfnisse ausgerichtet sind.

Gezeigt wird unter anderem ein neues 500W-Ladegerät mit hoher Leistungsdichte, Schnellladefunktion und kompaktem Design – speziell ausgelegt für den Einsatz in modernen E-Bike-Systemen sowie in elektrischen Lastenrädern und urbanen Mikromobilitätslösungen. Die Produktinnovation zielt auf die verstärkten Wünsche der Kunden, E-Bikes deutlich schneller und einfacher laden zu können als zuvor.

Ergänzt wird das Messeportfolio durch moderne Power-Delivery-Lösungen im Bereich von 30W bis 240W, die sich flexibel in diverse Anwendungen aus den Bereichen IT- und Audio, Medizin und Haushalt integrieren lassen.

Auch neue Open-Frame-Stromversorgungen für Medizinanwendungen und Industrieautomation werden gezeigt. Ein erweitertes Ladegeräteportfolio von 500 W bis 3,3 kW rundet das Messeangebot ab und verdeutlicht FRIWOs Beitrag zur fortschreitenden Elektrifizierung vielfältiger Produktanwendungen.

Interessierte Fachbesucher sind herzlich eingeladen, FRIWO auf der Eurobike in Halle 8 am Stand G27 zu besuchen, sich über aktuelle Technologien zu informieren und mit dem Expertenteam über individuelle Systemlösungen ins Gespräch zu kommen.

Weitere Informationen zum Unternehmen sowie den Produkten und Dienstleistungen von FRIWO finden Sie auf der Unternehmenswebsite unter www.friwo.com.






FRIWO Auftragseingang zieht im ersten Quartal deutlich an, Maßnahmen zur Kosteneffizienz tragen Früchte und Neuausrichtung verläuft nach Plan

  • Auftragseingang im ersten Quartal steigt um über 60 % auf 26,3 Mio. Euro
  • Konzernumsatz im Auftaktquartal mit 19,3 Mio. Euro erwartungsgemäß unter Vorjahr, EBIT trotz negativer Einmaleffekte deutlich auf -0,7 Mio. Euro verbessert
  • Auf Kurs für Jahresziele 2025: Konzernumsatz zwischen 75 und 90 Mio. Euro, ausgeglichenes operatives Ergebnis und hoher Einmalgewinn aus Transaktionen erwartet
  • Umsetzung der neuen Wachstumsstrategie verläuft nach Plan – mittelfristig Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und nachhaltige EBIT-Marge von mehr als 5 % erwartet

Ostbevern, 8. Mai 2025 – FRIWO – ein international agierender Produkt- und Systemanbieter von Stromversorgungen, Ladetechnik sowie digital steuerbaren Antriebslösungen – ist solide in das Jahr 2025 gestartet. Aufgrund periodenbezogener Verrechnungseffekte lag der Umsatz mit 19,3 Mio. Euro unterhalb des Vorjahreswerts von 20,7 Mio. Euro. Dank weiter verbesserter Personal- und Materialkosten und aufgrund des verbesserten Produktmixes konnte das Bruttoergebnis deutlich verbessert werden. Trotz der Einmalbelastungen aus den kommunizierten Portfoliotransaktionen und Problemen mit einem Zulieferer ist es gelungen, das EBIT im Jahresvergleich von -1,8 Mio. Euro auf -0,7 Mio. Euro zu verbessern – rein operativ wäre dies deutlich besser ausgefallen. Die Nachfrage nach den innovativen Lösungsangeboten in den fünf Geschäftsfeldern zieht wie erhofft spürbar an. So weist FRIWO zum 31. März einen Auftragseingang von 26,3 Mio. Euro aus, der damit um mehr als 60 % über dem sehr schwachen Vorjahresquartal lag. Auch beim Auftragsbestand weist der Konzern mit 46,0 Mio. Euro einen spürbar höheren Wert aus als vor einem Jahr (42,5 Mio. Euro).

Damit liegt FRIWO voll auf Kurs, die Jahresziele für 2025 zu erreichen. Diese sehen einen Konzernumsatz zwischen 75 und 90 Mio. Euro, ein ausgeglichenes operatives Ergebnis und einen, dank der erwarteten hohen außerordentlichen Einmalerlöse aus den Veräußerungen des Hutschienengeschäfts und des Minderheitsanteils am Joint-Venture in Indien, hohen ausgewiesenen Gewinn vor.

„FRIWO ist angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen gut ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Unsere Maßnahmen zur Verbesserung der Kosteneffizienz greifen, die strategische Neuausrichtung verläuft nach Plan. Auch das Closing der beiden Portfoliotransaktionen schreitet wie geplant voran“, kommentiert Dominik Woeffen, Vorstand der FRIWO AG, die Entwicklung. Seine Vorstandskollegin Ina Klassen ergänzt: „Die hieraus erwarteten hohen Mittelzuflüsse werden unsere Bilanzqualität wie avisiert stark verbessern. Zudem sehen wir eine Hoffnung machende Belebung im Auftragseingang, sodass wir unsere Jahresziele für 2025 uneingeschränkt bestätigen können.“

Finanzielle Stabilisierung nach Mittelzufluss aus Portfoliotransaktionen
Die Bilanzsumme der FRIWO AG nahm zum 31. März 2025 gegenüber dem Jahresende 2024 weiter von 63,7 Mio. Euro auf 61,3 Mio. Euro ab, nach 71,2 Mio. Euro zum 31. Dezember 2023. Die finanzielle Situation ist angesichts einer Eigenkapitalquote von nur noch 2,5 % (31.12.2024: 5,3 %) angespannt. Diese sollte sich jedoch in den kommenden Quartalen angesichts verbesserter Ergebnisse und der erwarteten transaktionsbedingten Mittelzuflüsse von rund 30 Mio. Euro bis Jahresende sehr deutlich verbessern. So rechnet der Vorstand unverändert damit, dass sich die Eigenkapitalquote wieder auf mehr als 30 % erholt.

Die Mitarbeiterzahl ist zum Ende des ersten Quartals auf 1.110 (Ende 2024: 1.206) gesunken; das Gros ist unverändert in den vietnamesischen Standorten tätig. Nach den umfangreichen Veränderungen im Konzern ist auch die Dimension der bisherigen Konzernzentrale in Ostbevern nicht mehr notwendig. Daher wurde ein Umzug in einen modernen, für den geringeren Personalstand geeigneteren Standort in Ostbevern beschlossen. Dieser wird noch im Sommer 2025 vollzogen.

Mittelfristig klar auf Wachstumskurs
Der genannte hohe Mittelzufluss wird einerseits in die finanzielle Konsolidierung über den Abbau eines größeren Teils der Verschuldung bei Hausbanken in Deutschland und Vietnam genutzt. Darüber hinaus werden Investitionen in die zukünftige Expansion und den Ausbau der Position als führender Systemanbieter von Stromversorgungslösungen getätigt. Dies umfasst bis zum Jahr 2029 eine stärkere Internationalisierung mit Fokus auf Nordamerika und Asien, die Einführung neuer innovativer Produkte und eine verbesserte Skalierbarkeit der Angebote, eine erweiterte Wertschöpfung durch zusätzliche technologieverwandte Aktivitäten und die Prüfung attraktiver Optionen durch externes Wachstum. Hierdurch soll der Umsatz des Unternehmens jährlich mindestens im höheren einstelligen Prozentbereich wachsen und eine nachhaltig realisierbare EBIT-Marge von über 5 % erreicht werden.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf den Investor-Relations-Seiten von FRIWO.

 

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FRIWOs neue strategische Ausrichtung zeigt erste positive Effekte – Umsatz- und Ergebnisverbesserungen für die nächsten Jahre erwartet

  • Finanzielle und strategische Neuaufstellung verläuft planmäßig
  • Geschäftsjahr 2025 wird Jahr der Transformation, leichte Umsatz- und Ergbnisverbesserungen und hohe außerordentliche Erträge
  • Mittelfristig Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und nachhaltige EBIT-Marge von mehr als 5 % geplant
  • Konzernumsatz 2024 mit 93,0 Mio. Euro und EBIT von -3,6 Mio. Euro innerhalb der Prognosespanne

Ostbevern, 24. April 2025 – FRIWO – ein international agierender Produkt- und Systemanbieter von Stromversorgungen, Ladetechnik sowie digital steuerbaren Antriebslösungen – setzt seine im ersten Quartal 2025 begonnene strategische und finanzielle Neuausrichtung konsequent um. Diese soll primär aufgrund erfolgreicher Kosteneffizienzmaßnahmen bereits in diesem Geschäftsjahr erste positive Effekte zeigen und zu einer Verbesserung des Ergebnisses auf ein ausgeglichenes operatives Konzern-EBIT führen. Beim Konzernumsatz wird mit einem Wert zwischen 75 und 90 Mio. Euro gerechnet. In dieser Spanne sind die beiden Desinvestments E-Drives und das Hutschienengeschäft nur noch bis zum 30. Juni 2025 berücksichtigt. Aus den Transaktionen wird zudem mit einem hohen außerordentlichen Einmaleffekt auf das Ergebnis gerechnet.

Die beiden Desinvestments werden nach erfolgtem Closing zu einem Mittelzufluss von rund 30 Mio. Euro führen. Dieser wird einerseits für die finanzielle Konsolidierung über den Abbau eines größeren Teils der Verschuldung bei Hausbanken in Deutschland und Vietnam genutzt. Darüber hinaus werden Investitionen in die zukünftige Expansion und den Ausbau der Position als führender Systemanbieter von Stromversorgungslösungen getätigt. Hierdurch soll der Umsatz des Unternehmens bis zum Geschäftsjahr 2030 jährlich mindestens im höheren einstelligen Prozentbereich wachsen und eine nachhaltig realisierbare EBIT-Marge von über 5 % erreicht werden.

Umsetzung der Neuorganisation und Aufbau einer Plattform-Strategie 2025 im Fokus
Die Wachstumsstrategie basiert auf einer Internationalisierung aller Aktivitäten und der Erweiterung der Wertschöpfungskette durch innovative Produkt- und Serviceangebote in den fünf neu definierten Kern-Geschäftsfeldern: E-Mobility, Transportation & Logistics, Medical & Healthcare Solutions, Industrial Applications, Specialized Tools & Equipment und Lifestyle Solutions. Alle Segmente sollen zu dem genannten Mittelfristwachstum beitragen. Hierfür wird auch an der Entwicklung einer Plattform-Strategie zur Effizienzverbesserung gearbeitet. Mit der notwendigen Umstellung der Vertriebsstruktur wurde bereits begonnen, um weltweit auf Markt- und Kundenanforderungen eingehen zu können. Zudem wurden erste Maßnahmen zur Verbesserung der Operational Excellence initiiert, um z. B. die Lieferzeiten sowie das Time-to-Market zu reduzieren und mehr Effizienz in der Logistik zu erzielen.

2024 von Nachfrageschwäche in Europa geprägt – anziehender Auftragseingang
Im Geschäftsjahr 2024 hat FRIWO einen Konzernumsatz von 93,0 Mio. Euro innerhalb des kommunizierten Zielkorridors von 90 bis 95 Mio. Euro erzielt. Dieser lag aufgrund der anhaltenden Nachfrageschwäche in Europa deutlich unter dem Vorjahreswert von 111,1 Mio. Euro. Der größte Rückgang war in den Bereichen Medical & Healthcare Solutions und Industrial Applications zu verzeichnen, während die Bereiche Spezialized Tools & Equipment und E-Mobility, Transportation & Logistics nur leichte Rückgänge verzeichneten. Dank der Optimierung der Standorte in Vietnam und Ostbevern und angesichts einer Entspannung bei den Materialkosten wurde das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf -3,6 Mio. Euro (2023: -7,4 Mio. Euro) verbessert. So sank die Zahl der Mitarbeiter*innen in den letzten zwölf Monaten von 1.701 auf 1.206, wobei weiterhin mehr als 80 % der Beschäftigten in den Produktionsstätten in Vietnam tätig sind. Der erneute Verlustausweis basierte auf dem deutlichen Umsatzminus, Vorlaufkosten für das Indien-Joint-Venture und Einmalaufwendungen für die Anpassung der Produktionsstrukturen und die Ende 2024 bzw. Anfang 2025 bekanntgegebene Trennung von dem Minderheitsanteil am Joint Venture in Indien und großen Teilen des Industrial-Geschäfts. Das Ergebnis vor Steuern lag bei -7,1 Mio. Euro (2023: -11,1 Mio. Euro). Nach Steuern weist der Konzern ein Ergebnis von -6,2 Mio. Euro (2023: -11,5 Mio. Euro) und ein Ergebnis je Aktie von -0,73 Euro (2023: -1,35 Euro) aus.

Die positiven Impulse für 2025 spiegeln sich in einem Anstieg des Auftragsseingang von 80,7 Mio. Euro auf 88,2 Mio. Euro wider; der Auftragsbestand verharrt mit 43,7 Mio. Euro (Ende 2023: 49,6 Mio. Euro) auf niedrigem Niveau.

Eigenkapitalquote soll dank erwartetem Mittelzufluss bis Ende 2025 stark steigen
Die rückläufige Geschäftsentwicklung führte auch zu einer von 71,2 Mio. Euro auf 63,7 Mio. Euro reduzierten Bilanzsumme. Das Working Capital wurde von 27,9 Mio. Euro auf 16,7 Mio. Euro zurückgeführt. Die Eigenkapitalquote sank zum 31. Dezember 2024 von 13,5 % auf sehr niedrige 5,3 %. Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit für die Veräußerung des Hutschienengeschäfts und des Anteils am indischen Joint Venture. Aufgrund des erwarteten Mittelzuflusses nach Closing der beiden Transaktionen rechnet der Vorstand damit, dass die Eigenkapitalquote sich wieder auf mehr als 30 % erholt.

Den Geschäftsbericht für das Jahr 2024 und weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf dieser Internetseite.

Die Pressemitteilung als PDF zum Download

Der Geschäftsbericht 2024 als PDF zum Download

Der Geschäftsbericht 2024 im ESEF-Format

Der Jahresabschluss 2024 als PDF zum Download

 

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FRIWO erreicht revidierte Jahresziele für 2024 – Wachstumsimpulse ab 2025 erwartet

  • Konzernumsatz 2024 mit 93,0 Mio. Euro innerhalb der Prognosespanne
  • EBIT gegenüber Vorjahr auf -3,6 Mio. Euro verbessert
  • Finanzielle und strategische Neuaufstellung wird konsequent umgesetzt
  • Positive Impulse für 2025 erwartet – Mittelfristig hohes Umsatzwachstum und nachhaltige EBIT-Marge von mehr als 5 % geplant

Ostbevern, 15. April 2025 – FRIWO – ein international agierender Produkt- und Systemanbieter von Stromversorgungen, Ladetechnik sowie digital steuerbaren Antriebslösungen – hat nach Vorlage vorläufiger, noch untestierter Zahlen die im Oktober 2024 angepassten Jahresziele für 2024 erreicht. So konnte ein Konzernumsatz von 93,0 Mio. Euro innerhalb des kommunizierten Zielkorridors von 90 bis 95 Mio. Euro erzielt werden. Dieser lag aufgrund der anhaltenden Nachfrageschwäche in Europa deutlich unter dem Vorjahreswert von 111,1 Mio. Euro. Der Umsatzrückgang, Vorlaufkosten für das Indien-Joint-Venture und Einmalaufwendungen für die Anpassung der Produktionsstrukturen und die Ende 2024 bzw. Anfang 2025 bekanntgegebene Trennung von dem Minderheitsanteil am Joint Venture in Indien und großen Teilen des Industrial-Geschäfts führten zu einem EBIT-Verlust (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von -3,6 Mio. Euro. Hier war ein geringer EBIT-Verlust erwartet worden. Dank der Optimierung der Standorte in Vietnam und Ostbevern und angesichts einer Entspannung bei den Materialkosten wurde gegenüber dem Vorjahr (-7,4 Mio. Euro) eine spürbare Verbesserung erzielt.

Die Mitte Februar 2025 kommunizierte finanzielle und strategische Neuaufstellung der FRIWO wird konsequent umgesetzt. Aus den beiden Desinvestments erwartet das Unternehmen im Jahresverlauf nach erfolgtem Closing einen Mittelzufluss von rund 30 Mio. Euro. Hierdurch soll ein größerer Teil der Verschuldung an die Hausbanken in Deutschland und Vietnam zurückgeführt und die Bilanzqualität spürbar verbessert werden. Darüber hinaus sollen Investitionen in die zukünftige Expansion sowie in den Ausbau der Position als führender Systemanbieter von Stromversorgungslösungen getätigt werden, um das geplante profitable Unternehmenswachstum zu unterstützen. Der Fokus liegt dabei auf der Internationalisierung und der Erweiterung der Wertschöpfungskette durch innovative Produkt- und Serviceangebote in den fünf neu definierten Kern-Geschäftsfeldern: E-Mobility, Transportation & Logistics, Medical & Healthcare Solutions, Industrial Applications, Specialized Tools & Equipment und Lifestyle Solutions. Hierfür wird aktuell die Vertriebsstruktur umgestellt, um fokussierter auf Markt- und Kundenanforderungen eingehen zu können. Darüber hinaus wurden erste Maßnahmen zur Verbesserung der Operational Excellence definiert, um z.B. die Lieferzeiten sowie das Time-to-Market in allen Bereichen zu reduzieren und die Effizienz in der Logistik zu erhöhen.

FRIWO wird wie avisiert in den kommenden Quartalen über weitere Details der strategischen Weiterentwicklung sowie der Investitionen in das skizzierte Wachstum berichten. Bereits 2025 sollen erste positive operative Erfolge, zunächst vor allem aufgrund der erfolgreichen Kosteneffizienzmaßnahmen, in einer Verbesserung des Ergebnisses sichtbar werden. Der Vorstand rechnet für das Geschäftsjahr 2025 mit einem Konzernumsatz in der Größenordnung von 75 bis 90 Mio. Euro sowie einem ausgeglichenen operativen Konzern-EBIT. Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass die beiden Desinvestments E-Drives und Hutschienengeschäft zur Jahresmitte umgesetzt werden, wodurch die entsprechenden Umsätze entfallen. Zudem wird das Ergebnis um die Sondereffekte aus den Desinvestment-Transaktionen bereinigt.

Für die Folgejahre rechnet FRIWO dann mit jährlichen durchschnittlichen Umsatzverbesserungen mindestens im höheren einstelligen Prozentbereich und einer nachhaltig realisierbaren EBIT-Marge von über 5 %.

Den testierten Jahresabschluss und den Geschäftsbericht 2024 wird FRIWO wie geplant am 24. April 2025 veröffentlichen.

 

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FRIWO als Innovationspartner auf führenden Messen 2025

  • Präsentation innovativer Stromversorgungs- und Antriebslösungen auf der Hannover Messe, Vitalis, Electric & Hybrid Marine Expo und Eurobike
  • Vorstellung zahlreicher innovativer Stromversorgungs-, Lade- und Steuerungslösungen für Industrie, Medizintechnik, maritime Anwendungen und Elektromobilität
  • FRIWO als zuverlässiger OEM- und EMS-Partner für individuelle Systemlösungen

Ostbevern, 06. März 2025 – FRIWO – ein internationaler Hersteller und innovativer Systemanbieter von technisch führenden Stromversorgungslösungen, Ladegeräten und E-Mobility-Antriebslösungen – präsentiert im Jahr 2025 auf vier bedeutenden Fachmessen seine zukunftsweisenden Technologien. Als erfahrener OEM- und EMS-Partner bietet FRIWO zahlreiche Produktneuheiten und maßgeschneiderte Lösungen für Industrie, Medizintechnik, maritime Anwendungen und moderne Mobilitätskonzepte – von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zur Integration in kundenspezifische Systeme.

FRIWO wird auf folgenden Messen 2025 vertreten sein

Hannover Messe (31. März – 4. April 2025)
Als weltweit führende Industriemesse bietet die Hannover Messe eine Plattform für technologische Innovationen und smarte Fertigungskonzepte. FRIWO stellt hier leistungsstarke Stromversorgungslösungen für industrielle Anwendungen vor, darunter die neuen Open-Frame-Netzteile sowie zuverlässige Ladeelektronik.

Vitalis, Göteborg (20. – 22. Mai 2025)
Die Vitalis zählt zu den bedeutendsten europäischen Messen für E-Health, digitale Gesundheitslösungen und Medizintechnik. FRIWO stellt hochzuverlässige medizinische Stromversorgungen nach IEC 60601 aus, die unter anderem für den Einsatz in Diagnose- und Therapiegeräten sowie mobilen Medizinsystemen entwickelt wurden.

Electric & Hybrid Marine Expo, Amsterdam (24. – 26. Juni 2025)
Die maritime Industrie befindet sich im Wandel – alternative Antriebstechnologien und emissionsfreie Lösungen gewinnen rasant an Bedeutung. Auf der Electric & Hybrid Marine Expo zeigt FRIWO sein Portfolio an leistungsfähigen Stromversorgungs- und Ladeelektroniklösungen sowie effiziente E-Mobility-Antriebssysteme.

Eurobike, Frankfurt am Main (25. – 29. Juni 2025)
Als führende Leitmesse für Mikromobilität und E-Bike-Technologien ist die Eurobike die zentrale Plattform für Innovationen im Bereich nachhaltiger Mobilität. FRIWO wird hier seine neuesten Lösungen für E-Bike Ladegeräte und die diversen E-Mobility Produkte präsentieren, die durch ihre Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit überzeugen.

FRIWO – Ihr Partner für leistungsstarke, sichere und effiziente Energielösungen
Mit der Teilnahme an diesen führenden Messen unterstreicht FRIWO seinen Anspruch, als verlässlicher Innovationspartner maßgeschneiderte Lösungen für anspruchsvolle Anwendungen zu entwickeln und seine Kunden bei der Umsetzung zukunftsweisender Technologien zu unterstützen.

Interessierte Fachbesucher sind herzlich eingeladen, sich vor Ort mit den FRIWO-Experten auszutauschen und die neuesten Produkte kennenzulernen.

Weitere Informationen zum Unternehmen sowie den Produkten und Dienstleistungen von FRIWO finden Sie auf der Unternehmenswebsite unter www.friwo.com.






FRIWO mit finanzieller Neuaufstellung, die die Grundlage für zukünftiges profitables Wachstum legt

▪ Hoher Kapitalzufluss aus Veräußerung des Minderheitsanteils am Joint Venture in Indien und aus Veräußerung großer Teile des Industrial-Geschäfts erwartet
▪ Verschuldung soll zu großen Teilen zurückgeführt werden, Eigenkapitalquote wird nach Durchführung der Transaktionen bei über 30 % liegen, finanzielle Mittel für zukünftiges Wachstum und Profitabilität
▪ Neue Unternehmensstruktur mit fünf Geschäftsfeldern und Fokus auf innovative Wachstumstreiber
▪ 2025 mit solidem Wachstum und positivem bereinigtem EBIT – Mittelfristig hohes Umsatzwachstum und nachhaltige EBIT-Marge von mehr als 5 % geplant

Ostbevern, 14. Februar 2025 – FRIWO – ein international agierender Produkt- und Systemanbieter von Stromversorgungen, Ladetechnik sowie digital steuerbaren Antriebslösungen – wird sich dank eines umfangreichen Portfolioumbaus finanziell neu aufstellen und damit die Grundlage für ein nachhaltig profitables Wachstum legen. Ursächlich hierfür sind zum einen der Ende 2024 geschlossene Rahmenvertrag über die Trennung von seinem Geschäft mit kunden- und applikationsspezifischen Stromversorgungslösungen für Hutschienen und zum anderen die heute vereinbarte Veräußerung des 49,9-prozentigen Minderheitsanteils am Joint Venture mit der indischen UNO MINDA. Die Umsetzung beider Transaktionen steht noch unter verschiedenen Bedingungen und soll voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 vollzogen werden. Durch beide Transaktionen werden dem Unternehmen nach Abzug aller Kosten finanzielle Mittel in einer Größenordnung zufließen, die es ermöglichen, einen Teil der Verschuldung an die Hausbanken in Deutschland und Vietnam zurückzuführen und gleichzeitig in die zukünftige Expansion sowie in den Ausbau der Position als führender Systemanbieter von Stromversorgungslösungen zu investieren und damit das geplante profitable Unternehmenswachstum zu unterstützen.

„Wir sind UNO MINDA sehr dankbar für die enge Partnerschaft und die gemeinsam erzielten Fortschritte des Joint Ventures in den vergangenen Jahren und wünschen UNO MINDA sowie dem gesamten Team viel Erfolg für die Zukunft. Dank der Transaktion wird es FRIWO in schwierigen konjunkturellen Zeiten gelingen, sich finanziell und strategisch neu aufzustellen. Hierdurch können wir endlich den Turnaround in die Gewinnzone vollziehen und auf Basis eines gut diversifizierten Technologie-Portfolios für die Zukunft ein deutliches profitables Wachstum erzielen“, kommentiert Dominik Woeffen, Vorstandsmitglied der FRIWO AG. Finanzvorständin Ina Klassen ergänzt: „Die erwarteten hohen Zuflüsse aus den beiden Transaktionen machen uns wieder zu einem finanziell und bilanziell gesunden Unternehmen. Damit werden wir über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um unser Kerngeschäft deutlich auszubauen, indem wir die Internationalisierung vorantreiben und unsere Innovationsstärke ausbauen.“

Finanzielle Notwendigkeit für Trennung von Joint-Venture-Anteil

Aus der Transaktion mit UNO MINDA, die noch unter verschiedenen Bedingungen steht und im Laufe des ersten Halbjahres 2025 vollzogen werden soll, erwartet FRIWO einen Mittelzufluss von rund 20 Mio. Euro. Zudem wird die Transaktion nach Vollzug zu einem außerordentlichen Ergebnisbeitrag in Höhe eines Großteils des Kaufpreises führen. Das Gemeinschaftsunternehmen mit UNO MINDA wurde im Sommer 2022 gegründet; bei dieser Gelegenheit hatte sich das indische Unternehmen auch mit 5,24 % an der FRIWO AG beteiligt. Aus der entsprechenden Kapitalerhöhung waren dem Konzern damals bereits 15 Mio. Euro zugeflossen. Das Gemeinschaftsunternehmen für die Produktion von Zwei- und Dreirädern mit Elektroantrieb in Indien und Südostasien verfügte zwar über eine gute Auftragslage, die Realisierung des Wachstums erforderte jedoch hohe Anlaufkosten. Wegen des Minderheitsanteils wurden im FRIWO Konzern keine Umsatzerlöse aus dem Joint Venture realisiert. Bis dato konnte FRIWO hieraus zudem wegen des hohen Investitionsbedarfs des Joint Ventures, um das wachsende Geschäft zu ermöglichen, noch keine Lizenzeinnahmen realisieren. Das weitere Wachstum dieses Geschäfts hätte substanzielle weitere Ressourcen benötigt, um die erfolgreiche Bedienung globaler Kunden – auch außerhalb von Indien – zu ermöglichen. Dies hätte nicht nur substanzielle finanzielle Ressourcen, sondern auch ein internationales Vertriebs- und Service-Netzwerk erfordert. FRIWO hat sich nach einem breiten und international aufgestellten Auswahlprozess dafür entschieden, das Geschäft an den indischen Joint Venture Partner zu veräußern. Dieser Verkauf sichert dem Geschäft zum einen die notwendigen Ressourcen für das weitere Wachstum und bringt zum anderen für FRIWO den erforderlichen finanziellen Befreiungsschlag, um die im dritten Quartal 2024 auf 10,1% stark gesunkene Eigenkapitalquote wieder deutlich zu verbessern.

UNO MINDA bleibt Partner für die FRIWO

Die Verkaufsgespräche wurden mit mehreren Interessenten geführt. Mit UNO MINDA wurde der für alle Stakeholder des Unternehmens und auch für die weitere strategische Positionierung der FRIWO in Indien und Südostasien ideale Käufer gefunden. Zudem gibt es Überlegungen, deren kostengünstiges Produktionsnetzwerk für das FRIWO Kerngeschäft zu nutzen. Im Kaufvertrag inkludiert sind ausschließlich die Zwei- und Dreiradanwendungen des E-Drives-Angebots weltweit, mit Ausnahme von E-Bikes und Pedelecs. Darüber hinausgehende E-Mobility-Systemangebote, beispielsweise für die Logistik, das Baugewerbe, Golfkarts oder den Medizinbereich, bleiben dem Unternehmen grundsätzlich weiterhin zugänglich. Die durch die Portfoliotransaktionen erwarteten Erlöse werden die Bilanzqualität langfristig sehr deutlich verbessern. So soll beispielsweise die Eigenkapitalquote vorbehaltlich der Bestätigung durch die Wirtschaftsprüfer auf mehr als 30 % verbessert werden.

Grundlage für zukünftiges profitables Wachstum ist gelegt

Nach erfolgreichem Abschluss der Transaktionen wird FRIWO über ein gut diversifiziertes Angebotsportfolio mit Wachstumspotenzial verfügen. Dabei sollen die bisher sogenannten „TIME“-Sektoren, also die Bereiche Tools, Industrial, Medical und E-Mobility, gezielt durch strategisch passende Geschäftsfelder erweitert werden. Gleichzeitig öffnet sich FRIWO für neue Märkte und Zukunftsbranchen, um mittel- und langfristig weiteres Wachstum zu ermöglichen. Die neue Struktur wird aus den fünf Geschäftsfeldern bestehen:

• E-Mobility, Transportation & Logistics
• Medical & Healthcare Solutions
• Industrial Applications
• Specialized Tools & Equipment
• Lifestyle Solutions

Bereinigt um die Transaktionen wurde in den bisherigen TIME-Segmenten in 2024 ein Umsatz von mehr als 75 Mio. Euro erzielt. Hierauf aufbauend soll das angestrebte profitable Wachstum und der damit verbundene Turnaround in die Gewinnzone zukünftig über eine Erweiterung der Geschäftsbereiche, eine verstärkte Internationalisierung, vor allem in Europa, den USA und Asien mit Indien als präferiertem Wachstumsmarkt, Produktinnovationen und eine erweiterte Wertschöpfungskette erfolgen, wofür in der Vergangenheit keine ausreichenden Mittel zur Verfügung standen. Dabei sollen alle Bereiche über einen ausgewogenen Mix von kundenspezifischen OEM Produkten und Standardprodukten verfügen. Ergebnisverbesserungen sollen zudem über einen verstärkten Fokus auf anspruchsvolle Lösungen und weitere Effizienzverbesserungen erzielt werden. Operational Excellence steht dabei im Fokus, indem in allen Bereichen die Lieferzeiten sowie das Time-to-Market reduziert und die Effizienz in unserer Logistik erhöht werden sollen.

Erschließung zusätzlicher Wachstumspotenziale

Die neue Unternehmensstruktur wird folgende Bereiche umfassen:

E-Mobility, Transportation & Logistics wird mit einem Umsatzanteil von deutlich über 20% Lösungen für elektrische Antriebssysteme, Ladetechnik, Energieversorgung und Logistikanwendungen umfassen. Hier beliefert FRIWO bereits erfolgreich 50 % der größten Hersteller von E-Bike-Antriebssystemen mit Akku-Chargern. Mit bereits deutlich mehr als 5 Mio. ausgelieferten E-Bike-Ladesystemen nimmt das Unternehmen die klare Nummer-1-Position in Europa ein, mit einem starken Fokus auf die DACH-Region. Nach dem Corona-bedingten Boom im Jahr 2022 hat sich der Markt stabilisiert.

Medical & Healthcare Solutions erwirtschaftet mehr als 15% des Konzernumsatzes mit fortschrittlichen Lösungen für Medizintechnik, Gesundheitsgeräte und Diagnosesysteme. In diesem Geschäftsfeld sieht FRIWO besonders starkes Wachstums- und Margenpotenzial. Schwerpunktregion soll vor allem die USA sein. Der Bereich dürfte seinen Anteil am Konzernumsatz entsprechend spürbar ausbauen.

Industrial Applications werden ebenfalls einen Umsatzanteil von über 15% einnehmen. Hier liegt der Fokus unserer Produkte und Lösungsangebote auf den Anwendungsfeldern Automatisierung, Fertigungstechnik, industrielle Steuerungssysteme und Lebensmittelverarbeitung. Zusätzliches Potenzial soll für diesen Bereich auch aus der verstärkten kundenbezogenen Auftragsfertigung entstehen.

Specialized Tools & Equipment mit seinen hochwertigen Stromversorgungen für Werkzeuge und Spezialgeräte in verschiedenen Branchen werden mehr als 20% zum Konzernumsatz beitragen. Hier ist FRIWO bereits seit langem ein erfolgreich etablierter Produzent intelligenter E-Mobility-Ladesysteme für Werkzeuge und Gartengeräte. Das zukünftige Wachstum soll vor allem über Produktinnovationen erzielt werden.

Der Bereich Lifestyle Solutions wird sich auf Produkte für den privaten Gebrauch wie Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik und Smart Home Systeme konzentrieren. Das kleinste Geschäftsfeld wird einen Umsatzanteil im mittleren einstelligen Prozentbereich haben.

Über die für die Neuausrichtung notwendigen strategischen Weiterentwicklungen und Maßnahmen wird FRIWO in den kommenden Quartalen informieren.

Mittelfristig deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum und Dividendenfähigkeit angestrebt

FRIWO wird in den kommenden Quartalen über weitere Details nach erfolgtem Closing der Transaktionen und die strategische Weiterentwicklung sowie die Investitionen in das skizzierte Wachstum berichten. Bereits 2025 sollten erste positive operative Erfolge, zunächst vor allem aufgrund der erfolgreichen Kosteneffizienzmaßnahmen, in einer Verbesserung des Ergebnisses sichtbar werden. Für die Folgejahre rechnet FRIWO mit jährlichen durchschnittlichen Umsatzverbesserungen mindestens im höheren einstelligen Prozentbereich und einer nachhaltig realisierbaren EBIT-Marge von über 5 %. Dies soll dann auch wieder einen Bilanzgewinn ermöglichen, der es erlaubt, die Aktionäre angemessen über eine Dividendenzahlung am Unternehmenserfolg zu beteiligen.

Die skizzierten Maßnahmen und strategische Weiterentwicklung werden auch vom Großaktionär Cardea Holding GmbH, einer Tochtergesellschaft der VTC GmbH & Co. KG, und vom Aufsichtsrat der FRIWO vollumfänglich unterstützt, wie der Aufsichtsratsvorsitzende Richard Ramsauer bestätigt: „Der Aufsichtsrat der FRIWO AG unterstützt die getroffenen strategischen Schritte und geplanten Maßnahmen in vollem Umfang. Durch die beiden Transaktionen können substanzielle Werte gehoben und realisiert werden. Die FRIWO wird damit finanziell und strategisch sehr gut für die Zukunft aufgestellt.“

Einladung zur Telefonkonferenz / Webcast:

Zu den aktuellen Entwicklungen wird am Montag, den 17. Februar 2025 um 11:30 Uhr (CET) ein Conference Call in deutscher Sprache angeboten. Zur Teilnahme an der Telefonkonferenz und um eine Frage stellen zu können registrieren Sie sich bitte unter:

https://webcast.meetyoo.de/reg/sMk9ysuXENxq

Der Webcast (inkl. Replay) ist unter nachfolgendem Link zu erreichen:

https://www.webcast-eqs.com/friwo-2025-02

 

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Ad Hoc: FRIWO trennt sich von Joint-Venture-Beteiligung und schafft finanzielle Basis für künftiges Wachstum

Ostbevern, 14. Februar 2025 – FRIWO hat heute – nach vorheriger Zustimmung des Aufsichtsrates – Verträge mit der indischen UNO MINDA – dem bisherigen Joint-Venture-Partner – abgeschlossen, wonach UNO MINDA die 49,9%ige Beteiligung von FRIWO am Joint Venture, der UNO MINDA EV SYSTEMS PRIVATE LIMITED, übernehmen wird. Die Verträge umfassen die Veräußerung der Zwei- und Dreiradanwendungen des E-Drives-Angebots; die nicht dazu gehörigen E-Mobility-System-Angebote verbleiben bei FRIWO. Aus der Transaktion, die noch unter verschiedenen Bedingungen steht und im Laufe des ersten Halbjahres 2025 vollzogen werden soll, erwartet FRIWO insgesamt einen Mittelzufluss im niedrigeren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Zudem wird die Transaktion nach Vollzug zu einem außerordentlichen Ergebnisbeitrag in Höhe eines Großteils des Kaufpreises führen.

Die jetzt vereinbarte Transaktion mit UNO MINDA schließt an die Ende 2024 vereinbarte Trennung vom Geschäft mit Stromversorgungslösungen von Hutschienen an (vgl. Ad hoc-Meldung vom 31. Dezember 2024), die ebenfalls im Laufe des ersten Halbjahres 2025 vollzogen werden soll. Mit dieser Fokussierung und Straffung ihrer geschäftlichen Aktivitäten schafft FRIWO nach Einschätzung des Vorstands die Grundlage für künftiges profitables Wachstum auf Basis einer angemessenen Kapitalausstattung, insbesondere einer ausreichenden Eigenkapitalquote.

UNO MINDA EV SYSTEMS, bei welcher es sich derzeit noch um ein nahestehendes Unternehmen im Sinne von § 111a AktG handelt, erwirbt im Rahmen der Transaktion von FRIWO die dem E-Drives-Geschäft zuzuordnenden Vermögensgegenstände. Diese umfassen im Wesentlichen zum einen bestimmte Test- und Prüfsysteme und zum anderen immaterielle Rechte (insbesondere Know-How und geistiges Eigentum) an den von FRIWO für UNO MINDA EV SYSTEMS entwickelten und von dieser hergestellten sowie vertriebenen Produkten. Der hierauf entfallende Kaufpreis am Gesamtvolumen beträgt knapp 6 Millionen Euro. Von diesem Kaufpreisanteil entfällt der weit überwiegende Teil auf die immateriellen Rechte. Diese immateriellen Rechten sind nahezu vollständig von FRIWO selbstgeschaffene Vermögenswerte. Die Gesellschaft beurteilt den vereinbarten Kaufpreis als angemessen.

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FRIWO AG stellt Vorstand neu auf und vollzieht Generationenwechsel

▪ Dominik Wöffen und Ina Klassen seit 1. Januar 2025 neue Vorstandsmitglieder
▪ Bisheriger Co-CEO Rolf Schwirz wird Berater des Aufsichtsrats
▪ Vertragsverhältnis mit Roald Gréboval einvernehmlich vorzeitig beendet

Ostbevern, 17. Januar 2025 – Mit Wirkung zum 1. Januar 2025 wird die FRIWO AG ihren Konzernvorstand neu aufstellen. Der bisherige Chief Operation Officer Dominik Wöffen und Ina Klassen, zuvor Senior Vice President Finance & Controlling, wurden vom Aufsichtsrat in das Vorstandsgremium berufen. Der bisherige Co-CEO Rolf Schwirz ist wie avisiert zum 31. Dezember 2024 aus dem Vorstand ausgeschieden, steht dem Unternehmen und insbesondere dem Aufsichtsrat aber weiterhin beratend für strategische Projekte zur Seite. Das Vertragsverhältnis mit Roald Gréboval – bislang ebenfalls Co-CEO – wurde einvernehmlich vorzeitig beendet.

„Mit Ina Klassen und Dominik Wöffen bekommt die FRIWO AG zwei neue Vorstandsmitglieder, die das Unternehmen seit vielen Jahren als Führungskräfte sehr gut kennen und den geplanten zukünftigen Wachstumskurs des Unternehmens voranbringen werden. Wir danken Roald Gréboval dafür, dass er mit dem Vorstandsteam die strategische Roadmap der FRIWO für die Zukunft formuliert hat. In der Überzeugung, dass „die FRIWO AG in guten Händen ist, um ihren Entwicklungsplan umzusetzen“, hat er sich entschieden, andere Möglichkeiten zu verfolgen“, kommentiert Richard Ramsauer, der Aufsichtsratsvorsitzende der FRIWO AG, die Personalien.

Dominik Wöffen (46) begann seine Karriere bei FRIWO im Jahr 2009 als Sales Manager und leitete zunächst den Bereich Export, bevor er ab 2013 als Vice President Business Development die Verantwortung für die Entwicklung neuer Produkt- und Geschäftsfelder übernahm. Danach war er unter anderem federführend bei der erfolgreichen Etablierung der Fertigungsstandorte in Vietnam für die FRIWO-Gruppe aktiv und wurde 2018 zum Chief Operation Officer (COO) ernannt. Herr Wöffen übernimmt innerhalb des FRIWO-Vorstands die Ressortverantwortung für die Bereiche Operations, Vertrieb, Einkauf, Produktmanagement, Forschung & Entwicklung und das Qualitätsmanagement.

Ina Klassen (35) ist seit mehr als 12 Jahren in der FRIWO-Gruppe in verschiedenen Leitungsfunktionen tätig, die sie teilweise von den Unternehmensstandorten in Vietnam und China ausübte. So wurde sie im Herbst 2017 zum Head of Controlling Vietnam befördert, wo sie die Weiterentwicklung des Standorts bedeutend mitprägte. Im November 2021 stieg sie zur konzernweiten Leiterin Finanzen und Controlling auf. Darüber hinaus war Frau Klassen auch in Managementfunktion für strategische Sonderthemen, wie M&A- und Transformationsprojekte für FRIWO aktiv. Sie wird im Vorstand für die Themengebiete Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, IT, Personal, Marketing, Legal, Investor Relations und Nachhaltigkeit zuständig sein.

Fotos der neuen Vorstandsmitglieder sowie weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Unternehmenswebseite: www.friwo.com

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FRIWO veräußert sein Geschäft mit Hutschienen-Stromversorgungslösungen

Ostbevern, 31. Dezember 2024 – FRIWO – ein international agierender Produkt- und Systemanbieter von Stromversorgungen, Ladetechnik sowie digital steuerbaren Antriebslösungen – hat heute einen Rahmenvertrag über die Trennung von seinem Geschäft mit kunden- und applikationsspezifischen Stromversorgungslösungen für Hutschienen geschlossen. Die Umsetzung des Rahmenvertrags steht noch unter verschiedenen Bedingungen und soll voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 vollzogen werden. Im laufenden Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete FRIWO mit den genannten Produkten rund 11 Mio. EUR Umsatz bei einer soliden Profitabilität. Der Kaufpreis beläuft sich auf einen knapp zweistelligen Mio. EUR-Betrag.

Die im Segment Industrial gebündelten Aktivitäten der Stromversorgungslösungen für Hutschienen werden von einem namhaften Komponenten- und Systemhersteller im Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und Automation übernommen, der auch bislang schon der einzige Abnehmer der betreffenden FRIWO-Produkte und -Services war. Das sehr kunden- und applikationsspezifische Stromversorgungsgeschäft hat keinen organisatorischen und synergetischen Bezug zu den übrigen Aktivitäten der FRIWO. Die der FRIWO aus der Transaktion voraussichtlich zufließenden Mittel sollen von dem Unternehmen in die Expansion und technologische Weiterentwicklung der Kernaktivitäten des Konzerns investiert werden.

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FRIWO begegnet anhaltender Nachfrageschwäche mit hoher Kosteneffizienz – Wachstumsimpulse ab 2025 erwartet

▪ Konzernumsatz sinkt nach neun Monaten um 28 % auf 64,4 Mio. Euro
▪ EBIT verschlechtert sich dank Kosteneffizienzmaßnahmen nur gering auf -2,9 Mio. Euro,
drittes Quartal mit 0,1 Mio. Euro leicht positiv
▪ E-Mobility-Joint-Venture in Indien mit erwartet starkem Wachstum in 2024
▪ Ausblick 2024 wegen anhaltender Nachfrageschwäche Ende Oktober angepasst

Ostbevern, 7. November 2024 – FRIWO – ein internationaler Hersteller von technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen – konnte im dritten Quartal 2024 nicht die erhoffte Nachfragebelebung im Bereich E-Mobility und im Segment Tools verzeichnen. So belastet auch nach neun Monaten die anhaltende Nachfrageschwäche in den Segmenten E-Mobility, Industrial und Tools in Europa die operative Entwicklung. Entsprechend wurde ein Konzernumsatz von 64,4 Mio. Euro ausgewiesen, der um 28 % unter dem der Vorjahresperiode (89,5 Mio. Euro) lag. Im dritten Quartal belief sich das Minus auf rund 21 %. Der Umsatzrückgang, erwartete Vorlaufkosten für das Indien-Joint-Venture und Einmalaufwendungen für die Anpassung der Produktionsstrukturen konnten jedoch zu großen Teilen durch eine verbesserte Kosteneffizienz, vor allem aufgrund der Optimierung der Standorte in Vietnam und Ostbevern insbesondere bei den Personalkosten und durch sinkende Materialkosten, abgemildert werden. Hierdurch konnte der EBIT-Verlust (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf -2,9 Mio. Euro (9M-2023: -2,3 Mio. Euro) begrenzt werden. Im dritten Quartal konnte sogar mit 0,1 Mio. Euro ein kleines Plus und im Vergleich zur Vorjahresperiode (-0,7 Mio. Euro) eine spürbare Verbesserung erzielt werden. Nach Steuern fiel nach neun Monaten ein Verlust von -5,7 Mio. Euro (9M-2023: -5,3 Mio. Euro) und im Berichtsquartal von -0,8 Mio. Euro (Q3-2023: -1,6 Mio. Euro) an.

Bereits am 22. Oktober hatte FRIWO den Ausblick für das Gesamtjahr 2024 nach unten angepasst (Details weiter unten). Generell bestätigt das Unternehmen jedoch die grundsätzlich positiven Wachstumserwartungen für die E-Mobility-Angebote und -Services des Konzerns. Sehr positiv entwickelt sich weiter das gemeinsam mit UNO MINDA betriebene Joint Venture in Indien, das unverändert über eine sehr gute Auftragslage verfügt und für das im laufenden indischen Geschäftsjahr 2024/2025 (31. März) eine Verdopplung des Geschäftsvolumens gegenüber 2023/2024 erwartet wird.

Zudem plant FRIWO, seine internationalen Aktivitäten mit Fokus auf das US-Geschäft und Europa außerhalb der DACH-Region deutlich auszubauen. „Leider hat sich die zum Halbjahr prognostizierte Belebung der Auftragslage bei E-Mobility und Tools nicht im erwarteten Umfang manifestiert. Entsprechend mussten wir unsere Jahresprognose nach unten anpassen. Dank der von uns initiierten Kostensenkungsmaßnahmen konnten wir den negativen Ergebniseffekt aber deutlich bremsen. Das sich unverändert positiv entwickelnde Indien-Joint-Venture und Indikationen hinsichtlich eines sich allmählich wieder belebenden E-Mobility-Wachstums stimmen uns für das Jahr 2025 zuversichtlich“, kommentiert Rolf Schwirz, Vorstandsmitglied der FRIWO AG, die Entwicklung.

Auftragslage kaum verbessert – Mitarbeiterzahl an Nachfrageschwäche angepasst
Trotz der leichten Belebung von 63,9 Mio. Euro auf 67,2 Mio. Euro beim Auftragseingang lag der Auftragsbestand zum 30. September 2024 mit 46,8 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 54,5 Mio. Euro. Rechnete man die nach der Trennung von Aktivitäten am Standort Ostbevern nicht mehr berücksichtigten Aktivitäten heraus, wäre die Entwicklung etwas positiver gewesen. Dank der Veräußerung der am Standort Ostbevern verbliebenen Produktionsaktivitäten an eine Beteiligungsgesellschaft sowie der Übernahme von Vermögenswerten und Materialien für die Komponentenfertigung in der Nähe von Saigon durch ein Hongkonger Unternehmen konnte FRIWO seine Kostenstruktur deutlich verbessern. Die Erwerber fungieren seitdem als Zulieferer für die von FRIWO gefertigten Produkte und Systemlösungen. Entsprechend deutlich sank die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 1.701 zum Jahresende 2023 auf 1.138.

Die Bilanzsumme des FRIWO-Konzerns beläuft sich zum 30. September 2024 auf 66,9 Mio. Euro, nach 74,3 Mio. Euro zum 31. Dezember 2023. Die Eigenkapitalquote sank von 17,1 %
auf 10,1 %. FRIWO ist dank der im Vorjahr erzielten Verlängerung des bestehenden Konsortialkredits und der Gesellschafterdarlehen bis Ende 2025 solide durchfinanziert und in engem Austausch mit seinen Hausbanken.

Ausblick für 2024 aufgrund anhaltender Auftragsschwäche angepasst
Der Vorstand der FRIWO AG hatte am 22. Oktober 2024 angesichts der anhaltenden Auftragsschwäche bei E-Mobility und Tools in Europa seine Jahresprognose für 2024 nach unten angepasst. So rechnet der Vorstand nunmehr mit einem Gesamtjahresumsatz von 90 bis 95 Mio. Euro (bislang zwischen 100 und 120 Mio. Euro). Die von FRIWO eingeleiteten umfangreichen Maßnahmen zur Kosteneffizienz und die Entspannung bei den Material- und Energiekosten machen sich dagegen spürbar positiv bemerkbar. Daher führen die für das Gesamtjahr genannten fehlenden Umsätze nur zu einer geringfügigen Anpassung der Ergebnisziele für das Geschäftsjahr 2024. Statt dem bislang prognostizierten, in etwa ausgeglichenen Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) wird nun mit einem geringen EBIT-Verlust gerechnet. FRIWO sieht weiterhin einen grundsätzlich positiven Trend in der Nachfrage nach seinen Produkten und eine Rückkehr zu nachhaltig profitablem Wachstum ab 2025.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf den Investor-Relations-Seiten von FRIWO unter: www.friwo.com.

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